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Die E-Scooter Versicherung

Für die mobile Freiheit auf dem E-Scooter ist eine Haftpflichtversicherung Pflicht. Wie funktioniert der Abschluss der E-Scooter-Versicherung? Wir schauen außerdem nach, wann sich eine Teilkasko lohnt und geben Tipps für den Online-Versicherungsabschluss.

Eine E-Scooter Versicherung (mindestens eine Haftpflichtversicherung) ist für den ordnungsgemäßen Betrieb eines E-Scooters im öffentlichem Straßenverkehr in Deutschland Pflicht. Wir erklären, woher man eine Versicherung bekommt, was sie kostet und wie man sie online abschließt. Hier sind die wichtigsten Infos im Überblick:

  • Das Kennzeichen ist eine Klebeplakette, die beim Abschluss der E-Roller Haftpflichtversicherung erteilt wird
  • Das Versicherungsjahr beginnt immer am 01. März
  • Beim Online-Abschluss wird das Kennzeichen per Post zugestellt
  • Ohne Kennzeichen sind Bußgelder in Höhe von 40 Euro fällig
  • Versicherungsplakette und die E-Roller Versicherung (Haftpflicht) kosten etwa 40 Euro pro Jahr

Diese Bedingungen muss der E-Scooter erfüllen

Sobald ein E-Scooter (Höchstgeschwindigkeit 20 Kilometer pro Stunde) im öffentlichen Straßenverkehr bewegt wird, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein. Wie man diese erlangt, erklären wir ausführlich auf dieser Seite.

  • Allgemeine Betriebserlaubnis oder Einzelbetriebserlaubnis
  • E-Scooter-Haftpflichtversicherung
  • Gültige Versicherungsplakette

Zugelassen und versichert werden können somit beispielsweise keine getunten E-Scooter.

Wer darf ohne Versicherung fahren?

Keine Haftpflichtversicherung und kein Kennzeichen brauchen Scooter und Elektro-Tretroller, die bauartbedingt eine Höchstgeschwindigkeit von 6 Kilometer pro Stunde erreichen (zum Beispiel manche E-Scooter für Kinder). Auch wer den schnellen Scooter lediglich auf dem privaten Grundstück betreibt, muss sich weder um die gesetzlichen Voraussetzungen noch um eine Versicherung bemühen.

E-Scooter und die Kfz-Haftpflicht

Die Beitragshöhe für Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung von E-Roller und E-Bike sind bei vielen Versicherungsgesellschaften unabhängig von Alter und bereits versicherten Jahren. Junge Menschen unter 23 Jahren müssen allerdings mit höheren Versicherungstarifen rechnen, denn bei ihnen ist das Unfallrisiko statistisch höher. Das Versicherungsjahr endet am 28. Februar des Folgejahres (29. Februar im Schaltjahr). Wer also zum 1. März seinen Versicherungsvertrag für den E-Scooter abschließt, zahlt für die Haftpflichtversicherung für volle 12 Monate. Wer jedoch erst im September einsteigt, zahlt für die Monate des verbleibenden Versicherungsjahres weniger. Für privat genutzte „Zweiräder mit Elektroantrieb“ fallen pro Versicherungsjahr etwa 30 Euro für die Haftpflichtversicherung an – inklusive der gesetzlichen Versicherungssteuer von 10 Prozent.

Der E-Scooter ist – entgegen aller Gerüchte – nicht bei der eigenen Kfz-Haftpflicht mit versicherbar. Für den Betrieb des Scooters ist eine eigenständige E-Roller-Versicherung abzuschließen. Schadenfreie Motorrad- oder Auto-Jahre werden nicht angerechnet. Umgekehrt gilt der Vorteil mit den schadenfreien Zeiten allerdings schon – zumindest bei vielen Versicherungsgesellschaften: Wer einen E-Scooter Versicherung abschließt, bekommt beim ersten eigenen Auto oder Motorrad bis zu zwei schadenfreie Jahre angerechnet.

So funktioniert der Abschluss der E-Scooter Versicherung

Der Versicherungsgesellschaft ist die Betriebserlaubnis des Scooters vorzulegen. Daraus ergeben sich beispielsweise die genaue Modellbezeichnung, die Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN) und das Baujahr des Rollers. Minderjährige brauchen zusätzlich eine Einverständniserklärung des Erziehungsberechtigten. Wer 23 Jahre oder älter ist, kann seinen Versicherungsschutz auch online beantragen. Kann die Plakette nicht direkt im Versicherungsbüro ausgestellt werden, kommt sie innerhalb weniger Tage mit der Post.

So sieht das E-Scooter-Kennzeichen aus

Die selbstklebende Plakette der Versicherungsgesellschaft gilt als Nachweis für die Haftpflichtversicherung. Das Scooter-Nummernschild ist mit seinen Maßen von 6,5 Zentimeter x 5,3 Zentimeter etwas kleiner als das Mofa-Kennzeichen. Die Plakette ist hinten und unter dem Rücklicht anzubringen. Der untere Rand der Plakette muss mindestens 50 Millimeter über der Fahrbahn liegen. Jede E-Scooter-Plakette besteht aus dem eigentlichen Kennzeichenaufkleber und einem „Dokumentationsteil“ (2 Zentimeter x 5,5 Zentimeter). Letzterer sollte in den Unterlagen aufbewahrt werden. Für das Anbringen am Roller empfiehlt sich der Kauf eines E-Scooter Kennzeichenhalters.

Alljährlich erscheinen zum 1. März neue Plaketten für Roller und Mofas. Und jedes Jahr bekommt das aktuell gültige E-Scooter Kennzeichen eine andere Farbe. So lässt sich ein Scooter mit abgelaufener Haftpflichtversicherung schnell an seiner „falschen“ Plakettenfarbe erkennen. Die blauen Plaketten sind bis zum 28. Februar 2022 gültig. Die neue Plakette ab dem 1. März 2022 wird grün sein.

  • Schwarze Plakette für die Versicherungsjahre 2020, 2023 und 2026
  • Blaue Plakette für das Jahr 2021
  • Grüne Kennzeichen in den Jahren 2022, 2025, 2028

Diese Schäden werden abgedeckt

Die meisten Versicherungsgesellschaften sichern Schäden bis zu einer Höhe von 100 Millionen Euro ab. Diese Pauschale gilt für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Personenschäden sind meist jedoch auf 12 Millionen Euro pro geschädigter Person begrenzt. Wer sich gegen mutwillige Zerstörung, Schäden durch Umfaller oder Diebstahl absichern möchte, muss eine Teilkasko für den E-Roller abschließen. Für die persönliche Absicherung nach einem Unfall ist eine private Unfallversicherung sinnvoll. Diese kommt für die Folgen eigener Verletzungen auf und zahlt beispielsweise bei Verlust des Arbeitsplatzes, für Therapiekosten, die Haushaltshilfe oder übernimmt bei Behinderung die Kosten für den Wohnungsumbau. Für junge Menschen kann auch der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll sein.

Die E-Scooter Teilkasko-Versicherung

Lohnt sich das? Ja: Bei der teureren Teilkaskoversicherung zahlt sich der Versicherungsvergleich für den E-Roller schnell aus. Die Teilkasko kann leicht den dreifachen Betrag der Haftpflichtversicherung für den E-Scooter ausmachen. Statt 30 Euro sind dann etwa 90 Euro für das volle Versicherungsjahr zu berappen. Im Schadensfall muss der Fahrer bei der Teilkasko üblicherweise einen Selbstbehalt tragen. Wird etwa der Akku gestohlen, ist der Selbstbehalt von beispielsweise 150 Euro selbst zu zahlen. Kostet der Akku lediglich 120 Euro, zahlt die Versicherung nichts. Bei einem Kaskoschaden von 200 Euro werden immerhin 50 Euro erstattet. Beim neuen Roller, bei kostspieligeren Gebrauchten oder bei hoher Diebstahlgefahr kann sich der Abschluss einer Teilkasko für den E-Scooter durchaus rechnen.

Häufige Fragen zur E-Scooter Versicherung

Welche E-Scooter brauchen ein Kennzeichen?

Antwort.

Wie versichert man einen E-Scooter?

Antwort.

Was kostet eine E-Scooter Versicherung?

Antwort.

Welche Strafen drohen ohne E-Scooter Versicherung?

Antwort.


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