Egret One

Der Look des One-S und Schnelligkeit überzeugen auf jeden Fall und machen diesem empfehlenswert.
Bei der ONE-S handelt es sich um die erweiterte Variante des ONE V3 des Unternehmens EGRET. Der bereits fast perfekte E-Scooter zeichnet sich vor allem durch eine höhere Geschwindigkeit, eine gefederte hintere Achse, welche ein ruhigeres Fahrverhalten gestattet ans. Ebenso von Vorteil ist ein neues Vorderrad mit Felge und durch die dritte Arretiermöglichkeit sowie der Lenkerhöhe von 117 Zentimetern. Die Motorsteuerung wurde bei diesem Modell sehr viel dynamischer gestaltet.

Das runde Display des Moduls ist hintergrundbeleuchtet und zeigt in Blau Geschwindigkeit, Ladestand sowie die gefahrenen Kilometer an. Rechts befindet sich der Mode-Knopf, mit welchem zwischen Tages- und Gesamtkilometerstand gewechselt werden kann, sowie der Ein/Aus-Knopf. Bei diesem Modell sieht der Gashebel wie ein Pistolenabzug aus. Dieser ist für eine Bedienung mit dem Zeigefinger der rechten Hand ausgelegt.
Die Griffe des Lenkers lassen sich einklappen, wenn der Fahrer die wechselweise federgelagerten Ringe aus Metall zur Seite zieht. Die komplette Lenkstange lässt sich gegen die Trittfläche hochklappen, indem der Fahrer zwei Hebel an der Lenkerstange umlegt. Wenn dabei der Lenker horizontal über der Trittfläche liegt, rastet dieser in dieser Position ein und wird als Tragegriff genutzt.

Der Egret One ist 15 Kilogramm schwer. Eine Akkuladung reicht gemäß der Herstellerangaben bis zu 23 Kilometer. Der Akku soll dabei 800 Ladezyklen durchhalten und am Ende höchstens 25 Prozent Leistungsverlust aufzeigen. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt entweder 12, 20 oder 35 km/h. Aufgeladen wird der Egret One mithilfe des mitgelieferten Ladegerät. Der dazu nötige Anschluss befindet sich unter der Kappe aus Gummi vor dem Seitenständer.

Geeignet ist der Egret One als Park-and-ride-Fahrzeug für kürzere Strecken in der Stadt, offiziell empfiehlt es der Hersteller jedoch zum Fahren auf großen Firmen-, Veranstaltungs- und Messegelände, denn auf privaten und gewerblichem Grund darf das Gerät gefahren werden. Betrieben wird der E-Roller, dessen erste Version im letzten Jahr unter dem Namen eines anderen Unternehmens debütierte, von einem 0,25 kW/0,34 PS-Radnaben-Motor am hinteren Rad, welcher aus einem Lithium-Ionen-Akku eingespeist wird. Die höchste Praxis-Reichweite wird vom Hersteller mit 23 Kilometern angegeben, was Kosten von 0,20 Euro pro 100 Kilometer bedeutet. Die Ladezeit des Akkus liegt dabei bei etwa vier Stunden.

Der Egret One ist ein unkompliziertes und robustes Elektrofahrzeug, das besonders einfach zu bedienen ist und beim Fahren mit Gewandtheit und Geschwindigkeit überzeugt. Der Roller ist ein wenig größer als herkömmliche Tretroller und sieht mit dem schwarz-türkisen Look sehr modern aus. Die Reichweite von circa 20 Kilometer genügt im Alltag absolut. Bei längeren Fahrten empfehlen die Experten jedoch andere Elektroroller mit größeren Reifen und einer besseren Dämpfung, etwa ein Segway oder ein E-Mountainbike.

Nach Angaben des Herstellers bietet der Egret One eine Mobilität im Taschenformat. In der Praxis ist dieser Roller mit 15 Kilogramm und den Ausmaßen erheblich sperriger als jenes im Alltag sonst mitgeführte Gepäck. Bei Einkaufsfahrten kann einem der Roller jedoch zugleich die Last abnehmen. Dabei wird die Einkaufstasche einfach an den Lenker gehängt. Zugleich wird der Roller durch den Seitenständer im Geschäft zur stetig verfügbaren Ablage.